Wenn man programmiert, macht man ja an manchen Stellen eine Testausgabe. Z.B. um zu schauen ob man in die Schleife bzw. in die If-Bedingung überhaupt reinkommt.
Die meisten würden wohl “bla” schreiben, auf einigen Tutorialseiten hab ich gesehen, dass das $foo = bar sehr populär ist. Meine Mentorin in PHP schrieb immer “gni”, mit der Begründung, dass kein anderer sowas schreiben würde. Sie möchte also ihre Individualität sogar in so etwas banalem wie einem Test ausdrücken.
Meine Begriffe wechseln immer mal. Heute gerade ist sind es “gak” und “giksgaks”. Was sagt das über mich aus? Vermutlich, dass ich selbst in ernsten Situationen etwas suche, dass mich ein wenig auflockert und “zerstreut”. Könnte mich nämlich die ganze Zeit darüber begrinsen ^^
Was schreibt ihr in solchen Situationen und was vermutet ihr dahinter?
Ich habs immer gerne mit dem blah oder blubb gehalten 🙂 Keine Ahnung, was tiefenpsychologisch da nun dahinter stecken mag. Vielleicht ein Kindheitstrauma oder sowas?
Ich schätze mal, dass sowas wie “hallo” oder “blubb” auch ganz beliebt ist. Zumindest bei mir 😆
@Kim Kindheitstrauma? :O Vom Spinatblubb? 😀
@seraphime ja denk ich auch ^^
Ganz langweilig, immer die gleichen:
foo, bar, baz, bla, xxx, abc, def für Beispiele.
Im Programm: Integer-Laufvariablen i, j, k. Strings s, t. Buffer buf. Zeiger p, q. Integer-Anzahl (als Endwert für for-Schleifen) n, m.
Bevorzugt natürlich klare Namen:
foreach my $item (@items) {
unless ($item->isGreen()) {
$item->paintItBlack();
}
}
Aber nicht für absolut triviales:
for (int i=1, i<10, i++) {
…
}
statt
for (int meinErbsenZaehler=1, meinErbsenZaehler<10; meinErbsenZaehler++) {
…
}
Tux2000
@Tux na wer sich für Zählvariablen großartig lange eigene Namen ausdenkt hat zu viel Zeit ^^
Bei normalen Variablen vergebe ich gern deutsche Begriffe.
Zu viel Zeit oder einen völlig bekloppten Coding-Standard, von Bürokraten für Bürokraten.
Ich schreibe Code gerne komplett Englisch, inklusive englischen Kommentaren und Fehlermeldungen. Gerade mit Perl kann man den Programmcode dann fast schon als Satz lesen. (open FILE,’createNewChild(); …) Ganz nebenbei ist Englisch oft kürzer. Auch die Libraries, mit denen ich arbeite, sind in aller Regel auch in Englisch geschrieben und kommentiert.
Vor allem leiden viele eigentlich gute Dokumentationen (und auch Software) fürchterlich unter ihrem Übersetzer. So bin ich immer mehr dazu übergegangen, mir die englischsprachigen Originale zu besorgen.
Ein besonders krasses Beispiel: Was mag wohl die “Zeilenwechseloption” bei einem Treiber für exotische Diskettenlaufwerke sein?
Tux2000