DJ-Dasein im Netz

Wer meinem normalen Twitterfeed folgt, wird es schon gemerkt haben: Ich hab dank Cindy wieder mal was Neues zum Ausprobieren gefunden, wo ich das Gefühl habe, das entspricht in etwa meinem Bedürfnis, auf Twitter meine musikalische Berieselung zu posten 😀 …

Die Idee, im Internet selbst zu DJ zu werden, ist ja nicht neu (Last.fm gibt’s ja schon länger), aber die Variante, das mit einem Mikrobloggingdienst zu verbinden, erscheint jedenfalls mir recht neu (Wer anderer Meinung ist, darf gern mit einem Kommentar aktiv werden 😉 ).

Auf blip.fm kann man jedenfalls seine Leidenschaften – Musik hören und twittern – auf recht charmante Art verbinden. Ein Account ist schnell angelegt – Namen und E-Mail-Adresse angeben – und schon kann es los gehen. Wie bei Twitter dominiert hier die Idee, dass man sich untereinander vernetzt, “Follower” und “Followed People” werden hier zu “Listeners” bzw. “Favorite DJs”.

Der große Unterschied liegt darin, dass man seine Nachrichten an die Welt gezielt mit einem einzelnen Musiktitel, den man gerade hört, den man mag oder den man gerade empfehlen möchte, verbinden kann. Dazu gibt man im Textfeld entweder Musiktitel oder Band ein, klickt “Search” und das System schlägt einem verschiedene Songs, die auf die Suche mehr oder weniger passen, vor. Den Song, der es einem angetan hat, wählt man aus mit einem Klick auf “Blip” – schon erscheint ein Nachrichtenfeld, in dem man analog zu Twitter noch eine Kurzetextnachricht schreiben kann – ein Klick auf “Ok” produziert dann einen neuen “Blip”.

Was mir allerdings am besten dabei gefällt, ist die Tatsache, dass das System von vornherein ermöglicht, diese Nachrichten an andere Dienste weiterzuleiten, man kann also seine Blips auch bei Twitter, Pownce oder LiveJournal veröffentlichen … Und im Gegensatz zu einigen anderen Diensten funktioniert das Update bei Blip.fm und Twitter relativ simultan 🙂 .

Wer’s auch mal versuchen möchte: Ich kann jederzeit Einladungen an Interessierte versenden 😉 !