Mar 29 19:16:01 Beezle kernel: [ 0.000000] Phoenix BIOS detected: BIOS may corrupt low RAM, working it around.
Google lieferte mir leider keine brauchbare Meldung oO
It's not easy being green
Mar 29 19:16:01 Beezle kernel: [ 0.000000] Phoenix BIOS detected: BIOS may corrupt low RAM, working it around.
Google lieferte mir leider keine brauchbare Meldung oO
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Das ist ein relativ neues Feature vom Linux Kernel. Die ersten 64k Speicher vom Ram werden wohl von einigen BIOS Versionen für den Suspend benutzt und sollten daher besser nicht vom Linux Kern benutzt werden.
http://cateee.net/lkddb/web-lkddb/X86_RESERVE_LOW_64K.html
Vielen Dank franky 🙂
Nur, ist die Meldung jetzt als gut oder schlecht zu werten?
Da steht doch, dass das BIOS den Ram beschädigen könnte :O Was muss ich machen?
Nicht beschädigen, nur mit Sachen überschreiben, die Linux da normalerweise nicht erwartet. Keine Sorge, Dein PC wird deswegen nicht Feuer fangen. Linux markiert die ersten 64k in seiner eigenen Speicherverwaltung einfach als besetzt, damit das BIOS in den ersten 64k anstellen kann, was es will, ohne Linux damit in die Klinge laufen zu lassen.
Tux2000
Oops, letzte Frage übersehen: Du MUSST gar nichts machen. Linux kümmert sich darum. Du KANNST ein wenig beim Hersteller des Mainboards nörgeln, dass die so einen Unsinn machen, aber das wird in aller Regel nichts bringen. Leb einfach damit, dass Linux Dir 64k RAM wegnimmt, damit es nicht vom BIOS erschlagen wird.
Tux2000
Tux, hast du vielleicht eine Vermutung, warum sich mein Notebook ab und an aufhängt? Das passiert bei den unterschiedlichsten Anwendungen. Heute z.b. Als ich Dateien in Filezilla ziehen wollte.
Wenn es ein Hardwarefehler wäre, wie kann ich das Fehlergebiet eingrenzen?
Schritt 1: Hand auflegen. Nee, das soll keine Verarschung werden. Wenn Du irgendeine Stelle am Laptop nicht schmerzfrei anfassen kannst, ist die Kiste zu heiß. Der Luftauslass kann durchaus mal den Fön geben, aber auch da solltest Du Dir nicht die Finger verbrennen können. Abhilfe bei Überhitzung: Sehr schwierig. Staub rausblasen/-saugen. Energiesparoptionen im BIOS und im Betriebssystem aktivieren. Wenn das alles nicht hilft: Garantiefall.
Schritt 2: Sehr genau hinhören. Weder Lüfter noch Festplatte dürfen quietschen, vom Lüfter soll nur Rauschen zu hören sein, die Festplatte darf bei Zugriffen nur ganz leise ticken. Lautes Ticken, Fräsgeräusche und insbesondere wiederholtes “Rrrrrrrrrrrrrrrr-Klick” kündigen den Tod der Festplatte an. In dem Fall: Zügig ein komplettes Backup machen und verifizieren(!), Platte wechseln (lassen). Ggf. Garantiefall.
Schritt 3: memtest86+ laufen lassen. http://www.memtest.org/ Dazu brauchst Du eine leere CD-R/RW oder eine Floppy oder einen USB-Stick. memtest86+ ist quasi ein Mini-Betriebssystem. Das läßt Du über Nacht laufen, dabei wird das RAM intensiv geprüft. memtest86+ darf keinen einzigen Fehler melden, auch nicht nach 24 Stunden. Bei Fehlern: RAM-Modul(e) tauschen (lassen), nochmal tesen. Ggf. Garantiefall.
Schritt 4: Ein unabhänigiges System starten. Knoppix wäre eine gute Idee. Wenn auch Knoppix mit allen “Cheat-Codes” für problematische Systeme (F2/F3) NICHT stabil läuft, kannst Du recht sicher ausschließen, dass Dein normales OS oder die Festplatte eine Macke haben. Verdächtig wären dann CPU, RAM und Mainboard, wieder ggf. Garantiefall.
Schritt 3 und 4 solltest Du einmal mit minimaler Peripherie (nur Netzteil), einmal mit allem, was Du an den Laptop anstöpseln kannst, laufen lassen. Gibt es dabei Unterschiede, könnte ein Peripheriegerät oder auch eine Kombination mehrerer Geräte das Problem auslösen. Das findest Du dann durch langweiliges Durchprobieren mit 0, 1, 2, …, n Geräten heraus. Irgendein Gerät bringt dann den Fehler mit.
Tux2000
Vielen Dank für die ausführliche Antwort Tux 🙂
Ich werd das alles mal durchackern. Memtest heute Nacht gleich.
Staub hab ich eigentlich vor kurzem erst entfernt (geht bei dem recht einfach), würde aber sicher nicht schaden das noch mal zu machen. Die Festplatte ist handwarm (da liegt immer die Hand drauf beim arbeiten)