Grundsätzlich gebe ich jedem Kräutlein auf meinem Balkon eine Chance.
Nachdem ich eines Tages beschloss, nicht mehr zu 100% aktiv in das Wuchsgeschehen der Pflanzen da draußen einzugreifen (das wuchs nie so schön dicht und buschig, wie bei anderen. Inzwischen weiß ich, dass viele cheaten ^^), läuft es richtig gut mit den Blühern 🙂
Und es ist total interessant, wie sich das Wuchsgeschehen über die Jahre so entwickelt.
Ein Jahr kaufte ich so eine Blume: (Was ist das für eine?)
Im nächsten Jahr verteilte sie sich über den ganzen Balkon. In jedem Topf spross sie auf einmal. Ihr Farbspektrum reichte dabei von gelb über orange bis rot und obiges dunkelrot.
Dieses Jahr ist sie nur in einem Topf. Und zwar in dem, in dem sie schon den ganzen Winter in grüner Weise verharrt hatte.
Das finde ich schon deshalb krass, weil es doch so sehr kalt war. Aber sie war so zäh, dass sie ihre Blätter grün und reichlich draußen behielt.
Dafür haben dieses Jahr das Wiesen-Vergissmeinnicht und kleine rosa Sternchen meinen Balkon übernommen.
Beim Sternchen weiß ich auch wieder nicht, wie es richtig heißt.
Außerdem schön anzusehen;
aber deren Population werde ich genau wie ein anderes Wucherkraut, dass nicht blüht und keine Ahnung was für ein Funktion hat, in ihrer Population überwachen:






Ein Löwenmäulchen, also die Blume auf den ersten beiden Bildern. Können auch wie Unkraut wachsen 😉 Erinnere mich an den Wuchs an den Steintreppen in den Garten, so vor 15 Jahren.
Wir haben uns ein paar Kräuter zugelegt und halten es ganz nach dem Motto, was nicht widerstandsfähig genug für unseren heißen Südwestbalkon ist, hat halt Pech gehabt. Nach den ersten paar Wochen kann man aber sagen, dass den Pflänzchen die frische Luft (und die Hitze?) guttut. Hatten in der Küche eine Minze stehen, die fast komplett eingegangen war. Nach einer Woche draußen sind lauter neue Triebe gesprossen.
Fazit: Ich halte nicht viel vom “cheaten”, wie du es nennst, sondern denke, dass man beim Kauf einfach ein bisschen auf die Qualität der Pflanzen achten muss sowie auf den Standort und die Pflegehinweise, dann klappt der Rest von ganz alleine.
Ohh wie hübsch! 😀
Mein Balkon ist ja noch total Pflanzenlos – die Bilder sind einen großer Ansporn, das zu ändern! ^__^
Schöne Grüße
Christina
@Aline Yeah danke 🙂 Endlich weiß ich den Namen. Und ich könnte mir das schön vorstellen, wenn es meinen Hof und Garten zuwuchert. Ich glaube, mein Ziel wäre auch eine Wildwiese mit möglichst vielen heimischen Blumen.
@Yuki ja das stimmt. Viele sind ja nur darauf aus, dass es möglichst dicht und buschig aussieht. Als sehr träumerischer Mensch hätte ich allerdings Skrupel die Blumen einfach rauszureißen und wegzuschmeißen, um sie gegen neue zu ersetzen, die wieder dicht gedrängt verblühen können.
Von deinen Voraussetzungen für guten Wuchs, würde ich den Standort noch als wichtigstes Argument bewerten. Beispiel Innenpflanze: In der letzten Wohnung wucherte bei mir eine Dieffenbachia; nach dem Umzug ist es nur noch krepliges Kraut und ich kann machen was ich will. Es will ihr in keinem Zimmer gefallen. Sie will leben, das merkt man an ihrer Hartnäckigkeit, aber es wird nichts richtiges.
@Christina Probiers mal :)Wenn die Vergissmeinnicht verblühen, kann ich ja ein paar Samen für dich sammeln *g* die scheinen mir besonders pflegeleicht
Wenn bei uns mal was nicht so richtig weiterleben will, wird erstmal der radikale Schnitt kurz über dem Boden probiert und einige Zeit abgewartet. Wenn dann wirklich nichts mehr kommt, trennen wir uns aber schon von den Pflanzen. Leere Töpfe sehen nun auch wieder nicht so doll aus…
^^ Ne das stimmt. Das mach ich auch nicht. Entweder ich pflanze neu oder stecke zusätzlich was rein oder ich schieb alles so weit auf, dass sich vom Balkon was ausgebreitet hat *g*
Auch ne Möglichkeit. Das setzt allerdings voraus, dass man schon einiges blühendes hat, was sich auch schön vermehrt. Bei unseren Kräutern passiert dahingehend wohl nicht so viel…
[…] einiger Zeit fragte ich, was das rosa Sternchen denn für eine Pflanze sein könnte. Mein Blumenbuch gab […]