Jetzt ist es soweit, Firefox 3 ist seit ein paar Tagen als finale Version erhältlich … Wie ich bereits geschrieben habe, hat Mozilla einen sogenannten “Download Day 2008” propagiert, an dem ich eigentlich teilnehmen wollte. Das ging aber gründlich in die Hose, erst war die deutsche Version nicht verfügbar, dann erkannte die Webseite zwar, dass ich die neue Version für Mac OS X herunterladen wollte, der Link hat aber nicht funktioniert – und dann hab ich es aufgegeben, mein Download-Versprechen einzulösen zu wollen …
Auf der englischen Wikipedia findet man bereits einige Infos zu Firefox 3 – Dort steht auch, dass die Probleme mit der Webseite wieder mal mit einem übermäßigen Ansturm auf die Webserver entstanden sind und dass deswegen die Webseite zwischenzeitlich überhaupt nicht verfügbar war … Mmmh, solche Dinge bin ich ja gewöhnt, das stört mich weniger.
Was mich allerdings mehr stört, ist die Tatsache, dass dieses Releasedatum offensichtlich ziemlich krampfhaft eingehalten werden musste – anders sind jedenfalls die vielen kleinen und größeren Probleme, die in den entsprechenden Gougle Groops als Feedback zurückgemeldet werden, nicht zu erklären.
Interessant ist auch die Tatsache, dass Firefox erstmals abhängig vom benutzten Betriebssystem unterschiedlich aussehen wird (Abbildungen der einzelnen Themes sind ebenfalls in der englischen Wikipedia zu finden) Ob mir das gefällt, weiß ich noch nicht, muss ich gestehen, der Screenshot für Mac OS X jedenfalls wirft mich sprichwörtlich nicht vom Hocker 😀 …
Ich gestehe, dass ich neugierig bin auf den neuen Firefox, aber ein paar Dinge halten mich derzeit (noch) von der Installation zurück:
- Verfügbarkeit meiner Add-Ons – Möchte einmal erleben, dass nach einem größeren Update auch die bisher verwendeten und liebgewonnenen Add-Ons anstandslos laufen, das war beim Wechsel auf 2.0 nicht viel anders.
- Darstellung der Webseiten – Mag sein, dass ich mich da in einer Grauzone bewege, aber ehe ich nicht die ersten Berichte in einem meiner Internet-Magazine lese, wie gut sich FF 3 jetzt mit der Darstellung bewegt, werde ich noch warten.
- .1-Regel – Mangels eines besseren Namens nenne ich das jetzt mal für mich so 😉 . Aber es ist sicherlich sinnvoll, noch ein wenig zu warten, bis die ersten Bugfixing-Versionen nachgeschoben werden, um bereits weiter oben zitierte Fehler auszumerzen …
Gute Idee! Eure Seite! Und gleich soviel Inhalt! Toll! Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es für den Mac Prozessor-optmierte “Firefox-Browser” gibt, die sich zwar nicht FF nennen dürfen, aber, bis eben auf die Prozessor-Optimierung, sonst identisch sind.. Leider gibt es z.B. http://tinyurl.com/6nfmse nur auf englisch.
Ich selbst verwendete die 3 RCs des FF und habe das Gefühl, dass der 3. RC schneller war, als die jetzige Version des FF. Aber was sind schon Gefühle? 😉
Beim 2. und 3. RC gab es bereits Versionen meiner Add-Ons, die funktionierten.
Ich benutze immernoch den “guten alten” IE (7?), weil ich einfach daran gewöhnt bin.
Also z. B.:
– mehrer Registerkarten in einem Fenster
– altbekannte Symbole und Funktionen
Was könnt ihr mir über FF sagen, weswegen es sich lohnt umzusteigen? Weil beides nutzen will ich nicht. Gibt es überhaupt Vorteile oder sind beide sozusagen gleichwertig?
Wie kann ich das bloß am besten erklären? Denn die Diskussion, warum man auf einen anderen Browser umsteigen sollte wird wohl mindestens genauso hitzig geführt wie das Gesrpäch darüber, mit welchem Betriebssystem man arbeiten sollte (Frag einen begeisterten Mac-User und du weißt, was ich meine) :-D.
Wenn du mehrere Tabs in einem Browser anzeigen kannst, bist du übrigens mit IE7 unterwegs, der alte IE6 hat das noch nicht beherrscht.
In der Vergangenheit hatte Mozilla, der Entwickler von Firefox, leichtes Spiel, weil Microsoft lange Jahre keinen neuen Browser mehr herausgebracht hat (IE6 kam 2001 heraus, wenn ich mich richtig erinnere, zusammen mit XP). Vor allem Leute, die oft und viel surfen, wollten einfach eine bessere Benutzerführung.
Eine andere Gruppe war einfach mit dem Zwang, den IE nutzen zu müssen, nicht zufrieden. Firefox war die erste ernstzunehmende Alternative, ein junges, dynamisches Entwicklerteam brachte einen Browser heraus, der klein und schlank war und den man als Benutzer auf seine Bedürfnisse zuschneidern konnte.
In der Zwischenzeit ist der Unterschied nicht mehr so groß, aber es gibt meiner Meinung nach gleich mehrere gute Gründe, einen anderen Browser (Es muss nicht Firefox, kann z.B. auch Opera oder am Mac auch Safari sien) zu benutzen:
1) Geschwindigkeit – der IE braucht zeitweise recht lange, um Seiten zu laden
2) Sicherheit – Fast alle alternativen Browser-Entwickler bringen ihre Updates schneller heraus als Microsoft.
3) Das “Lego-System”: Die größte Stärke kann Firefox meiner Meinung nach bei der Erweiterbarkeit ausspielen, auch wenn Opera ein ähnliches Prinzip kennt (Frag Leo, der benutzt Opera gern, da weiß er mehr als ich 🙂 ). Mittels der sogenannten Add-Ons kannst du dir den Browser wirklich so einrichten, wie du ihn brauchst. Eines der genialsten und auch beliebtesten Add-Ons ist ein Werbeblocker namens AdBlock, wo du wirklich so gut wie jede Werbung ausblenden kannst, die dir auf fremden Webseiten auf die Nerven geht …
In Deutschland ist die Verbreitung von Firefox mittlerweile schon ziemlich hoch, wenn ich mich richtig erinnere, ist schon jeder vierte Nutzer damit im Web unterwegs …