Kennt ihr das auch? Ihr habt euch vorgenommen etwas zu lernen und zu behalten, aber nach einer Weile ist die Erinnerung verschwunden?
Es gab mal zwei Gedichte, die ich so schön fand, dass ich sie nach der Schule noch mal lernte und eigentlich für immer im Kopf behalten wollte. Nicht mal kleine Fetzen sind noch da.
Schon oft hab ich die Bundesländer nebst ihren Hauptstätten gelernt, zur besseren Erinnerung sogar mit dem innerlichen Bild der ungefähren Lage. Und schon wieder ist das Meiste vergessen.
Da fällt mir ein, ich musste mal einen Vortrag im Fach “Präsentation und Rhetorik” halten und wählte dafür das Thema “Richtig Lernen”. Demnach ist die Grundlage kontinuierliche Wiederholung. Erst öfter, dann mit größeren Abständen. Vielleicht sollte ich die Gedichte noch einmal lernen, und sie dann öfter mal innerlich aufsagen.
Kommt drauf an WAS man lernt. Ich musste mal einen Dialog für Französisch lernen. Und das war in der 9. Klasse – heute, nach ca. 8 Jahren, kann ich meinen Part immer noch aufsagen. Und das auf französisch :yeah:
guut 🙂
Ich werd vermutlich mein Lebtag meine alte Handynummer noch wissen, sowie die Ersatznummern, die mir angeboten wurden. Total unsinnig eigentlich, aber trotzdem sind die noch im Kopf 😮
Oh ja, Handynummern. Meine werde ich bestimmt auch lebenslänglich nicht vergessen. Schade nur, dass man andere Sachen, die man wissen muss bzw. sollte, öfters vergisst. Hast du mal was von dieser einen Frau aus den USA gehört, deren Langzeitgedächtnis unwahrscheinlich gut ist? Die vergisst keinen einzigen Tag und kann sogar noch nach Jahren wiedergeben, was dann und dann passierte und was sie gegessen hatte 😮
Und just heute erschien ein Artikel auf Nerdcore.de mit einem Video in den Kommentaren, da zeigten sie (nebensächlich) um einen Mann, der mal von einem Baseball an den Kopf getroffen wurde und sich seither auch an jeden Tag seines Lebens im Detail erinnert. Zum Beispiel hatte er da das jeweilige Wetter der Tage angesagt.